FÜRACKER UND SCHÖFFEL: ÜBER 2,45 MILLIONEN EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN SCHÖNBRUNN IM STEIGERWALD

„Heute feiern wir einen Meilenstein: Schönbrunn ist die 500. Gemeinde, die einen Bescheid nach unserer Bayerischen Gigabitrichtlinie erhält – Herzlichen Glückwunsch! Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Seit 2014 haben wir im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung insgesamt bereits über 2,4 Milliarden Euro investiert, damit werden über 97.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Der heutige Tag steht im Zeichen des digitalen Fortschritts – wir bringen den Gigabitausbau in Schönbrunn im Steigerwald massiv voran! Leistungsfähige Glasfasernetze bieten eine wichtige Basis für Privat- und Arbeitsleben. Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Ich freue mich, dass der Freistaat die Gemeinde Schönbrunn im Steigerwald beim Breitbandausbau mit über 2,45 Millionen Euro unterstützen kann. Damit werden weitere 382 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an die Gemeinde Schönbrunn im Steigerwald am Freitag (7.6.).

Die Gemeinde Schönbrunn im Steigerwald beweist ihr hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhält hierfür einen Bescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) in Höhe von 2.457.769 Euro. Die Kommune beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen dieser Programme wurden Schönbrunn im Steigerwald insgesamt bereits rund 3 Millionen Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 710 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 69 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar 79 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.

Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,4 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 97.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.