FÜRACKER UND SCHÖFFEL: ÜBER 1,66 MILLIONEN EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN HIRSCHAID

Weitere 896 Adressen erhalten direkten Glasfaseranschluss

„Der Glasfaserausbau in Bayern läuft auf Hochtouren – kein anderes Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch seine Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen vor Ort mehr! Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Seit 2014 haben wir insgesamt bereits über 2,4 Milliarden Euro investiert, damit werden über 97.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und das ‚Tor zur Welt‘. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Ich freue mich, dass der Freistaat den Markt Hirschaid beim Breitbandausbau mit über 1,66 Millionen Euro unterstützen kann. Damit werden weitere 896 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen – ein wunderbares Beispiel für die hervorragendes Zusammenarbeit von lokaler und staatlicher Ebene in Bayern zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger vor Ort“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an den Markt Hirschaid am Freitag (7.6.).

Der Markt Hirschaid beweist sein hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhält hierfür einen Bescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) in Höhe von 1.661.512 Euro. Der Markt beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen dieser Programme wurden Hirschaid insgesamt bereits über 1,8 Millionen Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 710 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 69 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar 79 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.

Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,4 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 97.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.